Botox

Botox

Botulinumtoxin ist eine Substanz, die vorübergehend Acetylcholin-Rezeptoren blockiert, die sich an Muskelzellen befinden und für die Reizüberleitung zwischen Nerven und Muskeln eine zentrale Rolle spielen. Durch die Injektion in betroffene Muskeln können Spastik und dystone Störungen (z.B. Torticollis spasmodicus oder Blepharospasmus) gemildert werden. Injektion in Hautpartien reduziert die dortige Schweissbildung. Übermässiger Speichel- oder Tränenfluss kann durch Botox-Injektion in die jeweiligen Drüsen reduziert werden.
Eine Botulinumtoxin-Vergiftung, wie sie nach Verzehr verdorbener Konserven auftreten kann (Botulismus), ist bei der medizinischen Anwendung von Botox nicht zu fürchten. Die injizierten Botulinumtoxin-Mengen sind hierfür viel zu gering.
Die Behandlung mit Botulinumtoxin wird in unserer Praxis nach genauer Diagnosestellung und Kostengutsprache durch die Krankenkasse in einem maximal 3-monatigem Intervall durchgeführt.